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Radieschen

 

Synonyme: Radies, Monatsrettich

botanisch: Raphanus sativus var. sativus

englisch: radish


Radieschen

 

Wo das Radieschen ursprünglich herkommt ist unklar. Es könnte in Asien oder China seine Heimat haben. In Europa ist es seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Heute sind Radieschen auf der ganzen Welt beliebt.

Verfügbarkeit


In Deutschland sind sie ganzjährig verfügbar. Von Mai bis Oktober sind einheimische Produkte erhältlich.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Radieschen sind botanisch gesehen, obwohl es oft gesagt wird, keine kleinen Rettiche. Es handelt sich um zwei verschiedene Varietäten derselben Art. Am bekanntesten ist das leuchtend rote, innen weiße, kleine, kugelige Radieschen. Es gibt aber auch weiße, zweifarbige oder violette Sorten. Neben den runden Formen können Radieschen auch oval oder langgestreckt sein. Radieschen schmecken knackig, würzig und scharf.

Inhaltsstoffe


Das Allylsenföl gibt den Radieschen ihren scharfen, würzigen Geschmack. Dieser sekundäre Pflanzenstoff gehört zu der Obergruppe der Glucosinulate.

100 g enthalten

 
Radieschen, frisch
Energie (kcal)
15
Wasser (g)
94
Eiweiß (g)
1
Fett (g)
< 1
Kohlenhydrate (g)
2
Ballaststoffe (g)
2
Vitamin C (mg)
29
Vitamin A (RÄ) (µg)
4
Folsäure (µg)
24
Kalium (mg)
255
Natrium (mg)
17
Calcium (mg)
34
Magnesium (mg)
8
Eisen (mg)
1,5


Schadstoffe




Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen


Frische Radieschen besitzen auch frisch aussehendes Blattgrün. Achten Sie beim Einkauf darauf! Wenn die Radieschen auf Druck stark nachgeben, ist dies ein Qualitätsmangel, der sich vor allem im schlechtem Geschmack ausdrückt.

Damit den Radieschen keine Feuchtigkeit entzogen wird, ist es besser, Sie entfernen vor der Lagerung im Kühlschrank das Grün. Eingewickelt in ein feuchtes Tuch können Sie die Radieschen so einige Tage aufbewahren.

Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Meistens werden Radieschen in roher Form verspeist. Sie eignen sich gut als Knabberei zwischendurch, geraspelt oder klein geschnitten in Salaten oder als Brotbelag. Lediglich das Grün und die Wurzeln müssen entfernt werden und schon sind die Radieschen verzehrsfertig.

Aufgrund ihrer leuchtenden Farbe verschönern sie kalte Platten und Buffets. Wenn Sie Radieschen mit einem Messer kreuzweise einschneiden und dann in kaltes Wasser legen, öffnet es sich wie eine Rose.

Radieschen können auch als warmes Gemüse verzehrt werden. Durch das Kochen oder Blanchieren geht neben der leuchtenden Farbe auch die Schärfe der Radieschen verloren.

 

 

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