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Chayote

 

Synonyme: Christofine

botanisch: Sechium edule

englisch: christophine, choyote, chayote, cho-cho, squash


Chayote

 

Schon die Azteken bauten Chayoten in Mittelamerika an, wo sie auch ihren Ursprung haben. Heute werden sie in zahlreichen Gebieten weltweit auf Plantagen angebaut, u. a. in Mittel- und Südamerika, auf der Karibik, in Indien, Australien, Neuseeland und vielen mehr.

In unseren Gefilden werden sie vereinzelt in Spanien und Südfrankreich angebaut. Dort, sowie in Deutschland und Großbritannien sind auch die wichtigsten Märkte für den Verkauf von Chayoten in Europa.

Verfügbarkeit


Weil sie das ganze Jahr über reifen, sind sie auch dauerhaft erhältlich. Die in Deutschland verkaufte Ware kommt überwiegend aus Costa Rica und Brasilien.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Die Chayoten zählen zu der Familie der Kürbisgewächse und sind birnen- oder quittenförmig. Sie werden bis zu 20 cm lang und wiegen meist um die 200-500 g. Die Schale ist grün, manchmal auch gelblich, weist der Länge nach 5-10 Furchen auf und wird bei einigen Sorten von fleischigen Stacheln überzogen.

Das weiße bis grüne Fruchtfleisch umgibt einen Kern der sich mit der Reife vergrößert und aus der Frucht herauswächst. Im Geschmack liegen Chayoten zwischen dem von Zucchini und Gurken, die Konsistenz des gekochten Fleisches ist wie die von jungen Zucchini oder Kürbis.

Inhaltsstoffe


100 g enthalten:


Chayote, frisch
Energie (kcal)
24
Wasser (g)
93
Eiweiß (g)
< 1
Fett (g)
< 1
Kohlenhydrate (g)
5
Ballaststoffe (g)
1,1
Niacin (NÄ) (μg)
600
Pantothensäure (μg)
483
Vitamin C (mg)
17
Folsäure (μg)
28
Kalium (mg)
108
Calcium (mg)
14
Magnesium (mg)
14


Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen


Die Früchte sind sehr lange haltbar und gut transportfähig. Bei Temperaturen um 10°C und einer hohen relativen Luftfeuchte sind sie einige Monate lagerfähig. Weil die Früchte im unreifen Zustand geerntet werden, sollten sie vor dem Verzehr einige Zeit bei Zimmertemperatur aufbewahren, damit sie nachreifen.

Vermutliche gesundheitliche Wirkung


Eine blutdrucksenkende Wirkung wird den Chayoten zugeschrieben.

Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Das Fruchtfleisch sondert eine klebrige Flüssigkeit ab, daher empfiehlt es sich die Chayoten unter fließendem Wasser zu waschen.

Meistens werden sie gegart. Dazu werden sie vorerst geschält und von ihrer stacheligen Haut entfernt und der Kern entfernt. Als Beilage zu etlichen Fleisch- und Fischgerichten werden sie serviert, gekocht, gedünstet, oder gebraten.

Mit Fleisch oder Fisch gefüllte Chayoten, die mit Käse im Ofen überbacken werden, sind ebenso schmackhaft wie Risotto mit Chayoten.

Verschiedenste Saucen passen hervorragend; je nach zubereitetem Gericht können Sie eine Käse- oder eine Currysauce reichen, oder auch eine Rahm- oder Buttersauce.

Neben dem warmen Verzehr eignen sich die Kürbisse für Süßspeisen und Kompott. Auch Salate lassen sich daraus zubereiten, sowohl aus rohen als auch aus dem gekochten Fruchtfleisch. Dabei behandeln Sie die Chayoten ähnlich wie Avocado.

Nicht nur die Chayoten selbst, auch die Blätter, Sprossen und Wurzeln werden in den Anbauregionen verzehrt. Die Blätter werden wie Spinat, die Sprossen wie Spargel und die Wurzeln wie Kartoffeln zubereitet. Aus der Wurzel wird außerdem Stärke gewonnen.

Würztipp


Für herzhafte Gerichte eignen sich Thymian, Majoran und Basilikum zum Würzen.

Sonstiges


Wollen Sie sich eine eigene Pflanze züchten, stecken Sie nicht nur den Kern, sondern die ganze Frucht in die Erden. Der Kern hat die Eigenschaft in der Frucht bereits zu keimen, nicht aber wenn er aus ihr herausgelöst wurde.

 

 

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